Es wird von einer Pandemie gesprochen, wenn der Begriff „Corona“ genannt wird. An vielen Ecken und Enden hagelt es gerade Absagen und Schließungen. Das betrifft aktuell auch eines der schönsten Museen in meinem Umfeld, das Diözesanmuseum Rottenburg.
Aber auch wenn sich viele Sorgen machen um Gesundheit, Beruf und Einkommen, so bietet ein Virus uns die Chance zu entschleunigen. Treten wir doch einmal einen Schritt nach hinten und betrachten die Sache aus einem anderen Blickwinkel. Es scheint so, als ob die Menschheit sich in dieser Sorge vereint und mit einer neuen Langsamkeit ein gemeinsames Ziel erreichen kann. Das habe ich in unserer Gesellschaft lange so nicht mehr wahrgenommen.
Und dann wäre da noch meine Kirchengemeinde St. Michael, in der geplant ist, die Kirche offen zu lassen für die Menschen, auch wenn Gottesdienste und Veranstaltungen abgesagt werden. Es wird darüber nachgedacht, wie man trotz deutlich reduzierter Kontaktmöglichkeiten weiterhin für die Menschen da sein kann. Ich bin gespannt auf diese Ideen und werde den leeren Kirchenraum in der Zwischenzeit wieder neu für mich entdecken.
Bleiben Sie gesund!
Und helfen Sie den Menschen, die unsere Unterstützung benötigen. Auch Kleinigkeiten können helfen.